Projektstart:

November 2013 (Unterstützungsanfrage an seniorTrainerin Hamburg)

Verantwortliche Seniortrainerinnen/Seniortrainer:

Peter Berndt, Waltraut Greiser, Nikolaus Mohr

Sinn des Projektes:

Ziel des Vereins ist es, in Wandsbek-Hinschenfelde den sozialen Kontakt zu fördern und die Lebenssituation für Menschen im Alter oder bei Unterstützungsbedarf in ihrer gewohnten Umgebung zu verbessern. Der Verein Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde ist eine Antwort auf unsere älter werdende Gesellschaft. Das Projekt setzt dort an, wo professionelle Hilfe noch nicht gebraucht wird. 

Nach dem Motto „Gute Nachbarschaft ist machbar“ will der Verein unkomplizierte Unterstützung für hilfebedürftige Menschen organisieren. Gleichzeitig soll dabei das Potential derer genutzt werden, die sich engagieren wollen.

Projektbeschreibung:

Der Aufbau dieses Vereins benötigte Unterstützung. Das Projekt wurde von dem Quartiersentwicklungsprojekt Q8 der evangelischen Stiftung Alsterdorf initiiert. Unter der hauptamtlichen Projektleitung halfen die Seniortrainerinnen und Seniortrainer fachlich bei der Gründung des Vereins. Gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Hinschenfelde erstellten sie das Konzept und den Vorgehensplan zum Aufbau des Vereins. Als Basis diente das Modell der Seniorengenossenschaften/Seniorengemeinschaften, das bereits vielerorts in Deutschland erfolgreich praktiziert wird. 

Mitte 2014 wurde der Verein gegründet, ins Vereinsregister eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Anfang 2015 konnte mit dem Start der Hilfeleistungen begonnen werden, nachdem weitere Mitglieder geworben und bei der Friedrich und Louise Homann-Stiftung Geld für die Versicherung der Helferinnen und Helfer und für Büroausstattung eingeworben werden konnte

Nach Beendigung des Q8-Projektes Ende 2018 ging die Vereinsarbeit nach guter Vorbereitung vollständig in Hinschenfelder Hände über. Der Verein genießt inzwischen im Bezirk Wandsbek hohes Ansehen. Die Wohnungswirtschaft wirbt bei ihren Mietern für die Aktivitäten des Vereins und unterstützt mit Geldspenden. In den Kirchengemeinden können Räume genutzt werden.

Die Bezirkspolitik unterstützt die Arbeit durch Gelder aus dem Quartiersfond und bezirklichen Sondermitteln z. B. für eine professionelle Buchhaltung und für Öffentlichkeitsarbeit. 

2017 wurde der Verein mit dem Bürgerpreis der Bezirksversammlung Wandsbek im Bereich Soziales geehrt. 2020 erhielt der Verein den AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“. Immer wieder berichten lokale Printmedien über die Vereinsarbeit, zuletzt auch das Hamburg Journal des NDR.

Fazit:

Ende 2020 hat der Verein 218 Mitglieder, von denen zur Zeit ca. 50 Helferinnen und Helfer ältere Mitglieder im Alltag unterstützen.

Der Verein Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde e. V. hat ein kompetentes Führungsteam, steht auf stabilen Füßen und ist gut etabliert und vernetzt im Bezirk.

Die Aufgaben der Seniortrainerinnen und Seniortrainer bestanden anfangs in der Unterstützung des Vorstandes im Aufbauprozess, später dann bei der Anpassung der Organisationsstrukturen, bei den Vorstandssitzungen, der Büroorganisation, in juristischen Fragen, bei der Mitgliederwerbung und Öffentlichkeitsarbeit. Regelmäßig wurden Entwicklungen oder Schwachpunkte analysiert und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Aktuell begleiten die Seniortrainerinnen und Seniortrainer den Vorstand bei den turnusmäßigen Sitzungen und beraten bei Bedarf auch in anderen Fragen.

Infos zum Verein:

Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde e. V.
Dernauerstr. 27a
22047 Hamburg

Tel. 27163099 oder 0176 72777285
info@machbarschaft-wandsbek-hinschenfelde.de
www.machbarschaft-wandsbek-hinschenfelde.de

Gründung: Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde e. V.
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